… urwüchsige Gipfel und Felswände … Namen wie Gran Sasso, Monti della Laga und Majella prägen diese Landschaft, die über das ausgedehnte Mittelgebirge zur Adriaküste hin abfällt. Nach der großen Auswanderungswelle Ende der fünfziger Jahre waren die meisten Bewohner der Abruzzen-Dörfer in die Städte abgewandert, um am Wirtschaftswunder des Nordens teilzuhaben. Schule und Post wurden geschlossen. Die Italien-Reisenden machten ohnehin einen Bogen um den Landstrich. Jahrhundertelang galten die Abruzzen als Gegend, in der die Hirten in Holzpantinen durch’s karge Gebirge ziehen und gemeinsam mit dem Vieh und ihren Hunden in Ställen leben.
Der Abruzzese ist meistens etwas höher und damit nicht mehr ganz standardgerecht, was die Größe angeht. Die Fellfarbe kann beige sein oder sandfarbene Einfärbungen können auftreten, aber auch dunklere Ohren oder eine dunklere Oberstirn.
Und heute? Heute gibt es z. B. das, gefunden auf http://www.paradies-italien.de. Adoptiere ein Schaf in den Abruzzen, schütze die Umwelt. Die Initiative bietet Naturschützern, Naturfreunden, und Feinschmeckern an, ein Schaf zu adoptieren. Im Tausch für Zucht- und Unterhaltskosten kann dies nicht nur die eigenen Erzeugnisse (Lamm, Milch, Käse, den quarkähnlichen Frischkäse Ricotta, Wolle, Dünger) garantieren, sondern auch den Schutz des Gebietsteils, den das Adoptivschaf mit den anderen Schafen bewohnt. Die vertragsgebundenen Viehzüchter garantieren mit Gütezeichen für die biologischen – eigenen Produkte. Die Initiative, die die Adoption der Schafe ihrer Herden anbietet, möchte auch das Interesse auf die regionalen Umweltprobleme lenken. www.laportadeiparchi.it