Das Leid der Straßentiere ist unermesslich. Nicht nur in Italien, sondern überall auf der Welt. Sie werden misshandelt, vergiftet, erschlagen, überfahren … und haben im Grunde außer den Tierschützern, die sich ihrer annehmen, keine Lobby. Im Gegenteil. Die Städte und Gemeinden wollen sie los sein, denn sie stören das schöne Stadtbild und vertreiben die Touristen, die das Geld bringen. Viele Hunde werden von Hundefängern eingefangen und in private oder städtische Tierheime gebracht. Viele von ihnen landen auch in sogenannten Lagern – Anlagen, in denen oftmals mehrere hundert Hunde leben oder besser: vegetieren. Sie fristen oftmals bis zu ihrem Tod ein jämmerliches Dasein, denn Vermittlungen sind nicht erwünscht, Tierschützer haben keinen Zutritt. Eingepfercht in winzige Betonzwinger, oftmals ohne Licht oder Zugang zu einem kleinen Auslauf, dämmern sie ihrem Tod entgegen. Viele der Hunde, die in solchen Massenlagern landen, sterben innerhalb des ersten Jahres. Sie verhungern oder sterben an Krankheiten. Sehr oft kommt es, aufgrund des Nahrungsmangels zu Beißereien, bei denen die Schwächsten sehr schlechte Karten haben. An ihnen entladen sich Frust und Verzweiflung und sie sterben an ihren Bissverletzungen, denn auf medizinische Versorgung nach einem solchen Vorfall hoffen sie vergebens.
Die einzige Möglichkeit, diesem Leid ein Ende zu bereiten, sind und bleiben Kastrationen (manchmal auch Sterilisationen*). Auch wir von Cani Maremmani unterstützen Kastrationen und versuchen dort zu helfen, wo das Geld für eine Kastration vielleicht nicht vorhanden ist.
Doch Kastrationen bzw. Sterilisationen kosten Geld. Mit 130,- Euro pro Sterilisation hat man einen Tierarzt erwischt, der einen sehr guten Preis gemacht hat und kann sich glücklich schätzen.
Nur durch Kastrationen kann weiteres Leid verhindert werden!!!
Helfen Sie uns!!! Unterstützen Sie unsere Arbeit, indem Sie die Kastration oder Sterilisation eines oder mehrer Tiere finanzieren.
Unser Spendenkonto:
Cani Maremmani
c/o Michaela Gemüth
OstseeSparkasseRostock
IBAN DE85 1305 0000 1040 3308 07
Noch ist der Schäfer, der eine zugelaufene Hündin und deren Nachwuchs zur Sterilisation an unsere Tierschützerin abgegeben hat, eine Ausnahme. Wir wünschen uns, dass Schäfer, die ihre Tiere kastrieren, die Regel werden. Und nicht nur Schäfer …
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*Nicht immer werden die Hunde in Italien kastriert, also die kompletten Geschlechtsorgane (bei Rüden die Hoden, bei Hündinnen Gebärmutter und Eierstöcke) entfernt. Vielerorts wird „nur“ sterilisiert, das heißt, die Hunde werden über die reine Entfernung der ausführenden Gänge unfruchtbar gemacht (Quelle: Kastration und Verhalten beim Hund, Gansloßer/Strodtbeck)